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Vor 80 Jahren D-Day 6. Juni 1944

Bedeutende Militäroperationen im Rahmen der Operation Overlord Luftkrieg · Seekrieg Neptune · Caen · Carentan · Cherbourg · Saint-Lô · Cobra · Bretagne · Lüttich · Falaise · Paris. Die Alliierte Invasion in der Normandie oder Operation Overlord ab dem 6. Juni 1944 (englisch für Oberherr, Lehnsherr) als Deckname für die in Nordfrankreich 1944 stattgefundene Landung der Westalliierten der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg führte im Westen Europas zur Errichtung der zweiten Front gegen das Deutsche Reich. Die Landung vorwiegend mit Hilfe von Schiffen und massiver Luftunterstützung erfolgte im Wesentlichen an der französischen Küste des Ärmelkanals östlich von Cherbourg in der Normandie. Der erste Tag wird auch D-Day (evtl. nach dem Wort Débarquement) oder der längste Tag genannt. Die erfolgreiche Landung brachte der Sowjetunion die seit längerem gewünschte Entlastung der Roten Armee beim Kampf gegen die Wehrmacht. Die deutsche Führung hatte an der Atlantikküste ein System von Verteidigungsanlagen, den so genannten Atlantikwall, errichtet und rechnete – auch wegen der alliierten Täuschungsoperation Fortitude – mit einer alliierten Invasion weiter östlich am Pas-de-Calais, da dort der Seeweg über den Kanal wesentlich kürzer war. „Unter Einsatz von 6400 Schiffen landeten bis 12. Juni 326.000 Mann, 104.000 Tonnen Material und 54.000 Fahrzeuge zw. Ornemündung bei Caen und Cherbourg (bis 30. Juni 850.000 Mann). Nach der Sicherung eines Brückenkopfs war der erste Teil der Invasionspläne (Operation Neptune) mit dem Durchbruch bei Avranches Ende Juli 1944 gelungen. Am 25. August 1944 wurde Paris befreit. An den Kämpfen nahmen Truppen aus den Vereinigten Staaten, Grossbritannien, Kanada, Polen, Frankreich, Neuseeland und weiteren Staaten teil. Für das Unternehmen wurde die grösste Landungsflotte des Krieges zusammengezogen und eine grosse Anzahl von Flugzeugen bereitgestellt (siehe auch Seekrieg während der Operation Overlord und Luftkrieg während der Operation Overlord). Zum Gedenken an die Gefallenen und die Ereignisse errichteten ehemalige Kriegsteilnehmer nach dem Krieg mehrere Friedhöfe, Gedenkstätten und Museen im ehemaligen Operationsgebiet. Operation Overlord nimmt insbesondere in der amerikanischen und britischen Erinnerungskultur an den Zweiten Weltkrieg eine zentrale Rolle ein und ist Gegenstand zahlreicher Sachbücher, Romane und Spiele sowie von Dokumentar- und Spielfilmen.

Wir können nie dankbar genug seien für die Einsätze und Opfer der alliierten Streitkräften während des Gesamten Kriegs.  

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