Treffen der Enkelinnen in Nierstein: Zur Einweihung des Denkmals am Rheinufer kommt nicht nur Helen Patton, sondern auch Catherine Rommel Helen Patton und Catherine Rommel - dieses Aufeinandertreffen hat eine außergewöhnliche Dimension. Ihre Großväter, beide auf ihre Art legendäre Generäle, standen sich im Zweiten Weltkrieg in Nordafrika gegenüber. Auf der einen Seite Generalfeldmarschall Erwin Rommel, Hitlers „Lieblingsgeneral“, bis er wegen einer möglichen Mitwirkung am Stauffenberg-Attentat von den Nazis zum Selbstmord gezwungen wurde, und bei Freund wie Feind als genialer Stratege galt. Auf der anderen Seite Panzergeneral George Patton, dieser kernige, vielleicht ungehobelte Typ, Amerikas Antwort auf Rommel. Er sollte den Mythos des „Wüstenfuchses“ brechen. Wie Rommel schrieb Patton Geschichte, Letzterer auch hier, in Nierstein. Die Rheinüberquerung seiner Truppen, der Brückenbau im März 1945 gelten als eine der Schlüsseloperationen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges - heute ist unstrittig, dass er dadurch verkürzt werden konnte. Diese historisch bedeutsame militärische Leistung soll mit der Errichtung des „Patton-Denkmals“ gewürdigt werden.
Anwesend waren: Robert F. Shelato, Rhine River Crossing Veteran WWII, 249th Engineer Battalion. Brig. Gen. Phillip Jolly, German Brig. Gen. Kai Ronald Rohrschneider, Command Sgt. Maj. Sheryl Lyo, usw.
Gedenkfeier 25. März 2017