Shane Ellis;
Vor 80 Jahren, am 13. Juli 1944, starteten mein Grossvater Frank Thomas (Funker) und seine Crew in ihrer B-24 von Seething, England, zu ihrem dritten Einsatz. Sie waren das letzte Flugzeug in der Formation ("Tail End Charlie") und wurden über Saarbrücken, Deutschland, von der Luftabwehr getroffen. Sie flogen das brennende Flugzeug in Richtung Schweiz und sprangen in den letzten Sekunden ab, bevor das Flugzeug über Bätterkinden in der Schweiz explodierte. Mein Grossvater erinnerte sich, dass um sie herum Flugzeugteile herabregnete, als sie mit dem Fallschirm zu Boden fielen. Alle Besatzungsmitglieder überlebten, wurden in der Schweiz interniert, und er war einer von zwei, die mit Hilfe der französischen Résistance entkamen. Er schlug sich hinter den feindlichen Linien bis nach England durch und kehrte dann nach Alabama zurück.
Ich habe das Flugfeld von Seething, die Absturzstelle und meine schweizerischen und englischen Freunde oft besucht, ebenso wie meine Mutter (im Bild) und andere Familienmitglieder. Wir alle haben gute Erinnerungen an ihn und bewundern die Tapferkeit und den Mut von ihm und seiner Crew, die ihrem Land gedient haben.
Ein besonderer Dank geht an Patricia Everson in England, Rolf Zaugg in der Schweiz und alle ihre Mitarbeiter für ihre Bemühungen, die Erinnerungen an diese Ereignisse über die Jahre hinweg zu bewahren. Ihr Beitrag kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, ebenso wenig wie die Freundlichkeit und der Respekt, die sie meiner Familie entgegengebracht haben. Mein Grossvater wäre stolz darauf, dass nach einer so schrecklichen und traumatischen Erfahrung dieses Band der Freundschaft und guten Erinnerungen zwischen amerikanischen, englischen und schweizerischen Freunden entstanden sind.
Impressions