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Lancaster Absturz Golaten 15. März 1944

Das passierte am 15. März 1944
Gestartet war die Maschine des Typs Avro Lancaster Mk.I mit der Werknummer W 4355 am Abend des 15. März auf der Air-Force-Basis Mildenhall, in der Region Cambridge. Mit ihr starteten 863 weitere Bomber, vollgepackt mit Munition. Die britische Luftwaffe warf 2500 Tonnen Sprengphosphor- und Stabbrandbomben über Stuttgart ab. Der Bomberstrom mit einer Länge von 150 Kilometern verursachte einen ohrenbetäubenden Lärm und war in grenznahen Orten der Schweiz zu hören. Die Royal Air Force büsste beim Angriff 37 Flugzeuge ein.
Beinahe auf ein Dorf abgestürzt:
Der Lancaster-Bomber Mk.I mit dem Werknummer W435, Kennzeichnung LS-A von der Royal Air Force startet zum Nachtangriff auf Stuttgart. Doch im französischen Athesans, rund 40 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt, wird er von Bf 110 angegriffen und getroffen. Die zum Teil schwer verletzte Besatzung rettet sich mit Fallschirmen und springt über dem Seeland ab. Der verletzte Pilot Walter Blott steigt als letzter aus. Zuvor versucht er, die Maschine in den Niederried-Stausee zu lenken. Doch der Plan misslingt, das Flugzeug fliegt führerlos in Richtung Golaten.Der führerlose Bomber kreiste einige Male über Golaten und stürzte dann neben einem Bauernhaus um ca. 23.30 Uhr ab. Von der Zelle blieben nur noch unkenntliche Trümmer übrig, die Überreste der Maschine wurden in der Schweiz verschrottet.
Besatzung:
Pilot: F/Lt Walter Blott 
Flight Engineer: Sgt G. Mattock
Navigator: P/O Cedric Nabarro
Bomb Aimer: W/O John Millard (am 22.12.44 geflohen)
Wireless Oprtr: Sgt Gordon Gill 
Mid-upper Gunner: Sgt William Forster
Rear Gunner: Sgt Denis Murphy
Gedenksteineinweihung 21. Juli 2024
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